Konsumwelt erstarrt im Durchhaltemodus
Fakt ist, die aktuelle Krise stellt zumindest vorübergehend die Welt des Konsums infrage. Die Menschen fallen in den Durchhaltemodus zurück. Die Frage, wofür Konsum steht und was Marken, Produkte und Dienstleistungen bedeuten, verkommt zur Nebensache.
Die Folge, die meisten Unternehmen streichen ihre Werbebudgets und Medienpläne zusammen – vorwiegend aus Kostengründen und sie fürchten, dass sie ihre Zielgruppe mit der Werbebotschaft nicht bzw. nicht mehr erreichen. Dies über alle Medienkanäle hinweg. Dies obwohl die Menschen in solchen Zeiten mehr denn je Medien konsumieren und die Mediennutzung quantitativ und qualitativ steigt. Leider machen sich dabei viel zu wenige Unternehmen konkret Gedanken, was dies für sie mittel- und langfristig bedeutet. Egal, ob als internationale Marke oder als regional führendes Unternehmen in seiner Branche – es geht darum in schwierigen Zeiten auch Präsenz und Stärken zu zeigen. Wer jetzt den richtigen Mix in der Werbung und Kommunikation findet, der kann profitieren. Bekanntlich ist die Schwäche der einen die Stärke der anderen. Wenn der gesamte Werbemarkt nachgibt, fallen die mehr auf, die mehr zu sagen haben! Auch die Serviceplan Agenturgruppe untermauert dies sehr eindrücklich in einer Studie, welche sie in den letzten beiden Krisen durchgeführt hat: Unternehmen, die ihr Werbeetat in einer Rezession beibehielten oder erhöhten, verkauften 256 Prozent mehr als Unternehmen, die ihre Ausgaben kürzten.